Repertoire - Renaissance
Galliarde - Elias Nikolaus Ammerbach
Tänze nach Thoinot Arbeau
Branle d’Ecosse
Pavane "Belle, qui tiens ma vie"
Renaissance beschreibt die europäische Kulturepoche hauptsächlich des 15. und 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurden an den Fürstenhöfen und Metropolen die Künste auf hohem Niveau gepflegt, wozu auch der Tanz zählt.
Es gibt verschiedenste Aufzeichnungen für die Tänze der Renaissance. Bedeutend sind die Tanzbücher im Gefolge des italienischen Tanzmeisters Domenico da Piacenza von etwa 1450-1530. Hier sind wiederum die italienischen, von den französisch / burgundischen Quellen zu unterscheiden
Dem folgt eine zweite Gruppe, deren früheste Aufzeichnungen auf 1559 (La caccia) datiert sind und bis etwa 1630 andauerten (Nachdruck von F. Carosos Nobiltà di Dame).
In der französischen Stadt Langres erschien 1588 ein Buch mit dem Titel Orchésographie („Die Lehre der Tanzbeschreibung“). Der französische Abbé Thoinot Arbeau hat darin die Tänze seiner Jugend dargestellt. Exakt und verständlich hat er die Tänze der Renaissance beschrieben, sodass Tänze wie die Branles, Bassedanses, Pavanen und Gaillarden weitgehend gültig rekonstruiert werden können.